Evangelisch rund um die Loreley

von Lorch über Kaub bis St. Goarshausen über Nochern, die Ev. Gesamtkirchengemeinde Loreley, Bornich bis Weisel und Dörscheid

Die Evangelische Kirchengemeinde Loreley mit Niederwallmenach, Patersberg Reichenberg und Reitzenhain stellt sich vor:

Gemeindebüro

Rathausstr. 18

56348 Bornich

Telefon 0 67 71 - 73 32

Bürozeiten

Diensttag: 14.00-16.00 Uhr

Donnertag 8.00-11.00 Uhr

Freitag 9.00-12.00 Uhr

oder nach Vereinbarung

E-Mail: gesamtkirchengemeinde.loreley@ekhn.de 

Kirchenvorstand

Vorsitzende: Bärbel Goerke


Niederwallmenach ist Teil der Gesamtkirchengemeinde Loreley – eine Gemeinde neuen Typs
Den Anstoß hatte Pfr. Steinke gegeben. Er war als Pfarrer für Bornich, Patersberg und Reichenberg mit drei Kirchenvorständen unterwegs und wollte das Kirchspiel “Niederwallmenach – Reitzenhain“ mitversorgen, weil sich niemand für die halbe Pfarrstelle gefunden hatte.
Die Pfarrstelle Bornich bekam die Ordnungszahl I und Niederwallmenach die Ordnungszahl II, insgesamt 1,5 Pfarrstelle.  In dieser Formation wurde deutlich, dass eine Reduzierung der Aufgaben erfolgen musste, wenn die Kirchenvorstandsarbeit und der Verwaltungsaufwand in den Händen der Pfarrperson bleiben sollte.  Bei den folgenden Verhandlungen wurde der Weg zu einer Gesamtkirchengemeinde erkennbar. Eine Zusammenlegung( Fusion) kam nicht in Frage, weil die vier Dörfer von Niederwallmenach bis Patersberg jeweils ausgeprägte Gemeindeformen entwickelt haben.
Das Format Gesamtkirchengemeinde erlaubt jedoch eine Kooperation, eine gemeinsame Haushaltsplanung und die Erhaltung der Eigenständigkeit. So haben sich die vier Kirchengemeinden zusammen getan und auf den Weg gemacht. Seit 1.1.2021 gibt es die Gesamtkirchengemeinde Loreley.

KONTAKT
Rathausstr. 18
56348 Bornich
Telefon 0 67 71 - 73 32
Bürozeiten
Dienstag 9.00-12.00 Uhr
Mittwoch 15.30-18.00 Uhr
Donnertag 8.00-11.00 Uhr
Freitag 9.00-12.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
E-Mail: gesamtkirchengemeinde.loreley@ekhn.de
www.evangelischloreley.de

Kirchenvorstand
Vorsitzende: Bärbel Goerke

Die Kirche in Niederwallmenach ist täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr zur Einkehr geöffnet. Zugang: Ecke Rheinstraße / Lindenstraße bzw. Borngasse 10

Hier geht‘s zum Krippenspiel der Ortskirchengemeinde Niederwallmenach:


Viel Spaß damit!




Evangelische Kirche in Reichenberg


Gesamtkirchengemeinde Loreley – eine Gemeinde neuen Typs

Den Anstoß hatte Pfr. Steinke gegeben. Er war als Pfarrer für Bornich, Patersberg und Reichenberg mit drei Kirchenvorständen unterwegs und wollte das Kirchspiel “Niederwallmenach – Reitzenhain“ mitversorgen, weil sich niemand für die halbe Pfarrstelle gefunden hatte.

Die Pfarrstelle Bornich bekam die Ordnungszahl I und Niederwallmenach die Ordnungszahl II, insgesamt 1,5 Pfarrstelle.  In dieser Formation wurde deutlich, dass eine Reduzierung der Aufgaben erfolgen musste, wenn die Kirchenvorstandsarbeit und der Verwaltungsaufwand in den Händen der Pfarrperson bleiben sollte.  Bei den folgenden Verhandlungen wurde der Weg zu einer Gesamtkirchengemeinde erkennbar. Eine Zusammenlegung( Fusion) kam nicht in Frage, weil die vier Dörfer von Niederwallmenach bis Patersberg jeweils ausgeprägte Gemeindeformen entwickelt haben.

Das Format Gesamtkirchengemeinde erlaubt jedoch eine Kooperation, eine gemeinsame Haushaltsplanung und die Erhaltung der Eigenständigkeit. So haben sich die vier Kirchengemeinden zusammen getan und auf den Weg gemacht. Seit 1.1.2021 gibt es die Gesamtkirchengemeinde Loreley, geleitet von einem gemeinsamen Kirchenvorstand mit der Vorsitzenden Bärbel Goerke aus Reichenberg. Ausschüsse für Gemeindeleben, Kinder- und Jugendarbeit, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit und Besuche bilden die unterschiedlichen Schwerpunkte des Interesses an der Kirchengemeinde ab.

Der Sitz der Pfarrstelle ist in Bornich. Das Gemeindebüro in Niederwallmenach wurde aufgelöst nach dem Motto der Beratungsstelle der Kirchenverwaltung: „Gemeinde neu denken“. Das Ergebnis funktioniert schlecht und recht. Es gibt zwei willige und engagierte  Gemeindesekretärinnen, die in räumlicher Enge des Pfarrhauses Bornich das Beste daraus machen wollen. Aber es zeichnet sich ab, dass die Arbeitsgruppe der Bauabteilung in der Kirchenverwaltung dringend die Gebäude der Kirchengemeinden bewerten muss, um für die Erhaltung der Änderungen Wege zu ebnen.

Im Siegel der Gesamtkirchengemeinde Loreley sind die vier Kirchen abgebildet. Je einmal im Monat wird in jeder Kirche ein Gottesdienst angeboten. Mit den Hygieneregeln vom 25.1.2021 dürfen zehn bis 12 Besucher*innen daran teilnehmen. Nach der Pandemie werden auch wieder gemeinsame Veranstaltungen mit mehr Menschen aus verschiedenen Dörfern angeboten werden. Bei der gegenseitigen Wahrnehmung als Gemeinschaft von Christen ist noch ‚Luft nach oben‘. Aber „wir hoffen, dass sich ein Weg zeigt, wie wir gemeinsam unterwegs sein können“, sagt B.Goerke und macht Mut.  Zu wünschen wäre, dass das Dekanat Nassauer Land die Zusammenarbeit durch personelle Unterstützung fördern kann, z.B. durch die Arbeit eine/s/r Spielpädagog/en/in, damit Kinder und Jugendliche in der Christengemeinde mit einbezogen werden.  Auch eine Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen bei der Seniorenarbeit würde helfen. In Bornich wurde schon vor etlichen Jahren ein Familienzentrum gegründet, das die Unterstützung des Kinderhauses einschließt. „Gemeinde neu denken“ könnte zum Motto für große Ideen zur Gestaltung eines kirchlichen Raumes am Mittelrhein werden.

Die Reichenberger Kirche
Die Reichenberger Dorfkirche liegt am Berg unterhalb der Burg Reichenberg. Sie ist im Ort von zwei Seiten über mehrere Treppenstufen zu erreichen. Dieser Aufstieg macht nicht nur durch den guten Überblick über weite Teile des Ortes atemlos.
Urkundlich erwähnt wurde die Kapelle, die den südlichsten Zipfel der Burgmauer (Ringmauer) bildete, erstmals 1380.  Die Urkunde im Archiv zu Marburg sagt aus, dass Wilhelm II von Katzenelnbogen am Fuße der Burg 1380 eine Kapelle ausstattete und ihre Weihe zu Ehren der Schutzheiligen Georg (Schutzherr der Reiter und Schützen) und Christopher (Nothelfer gegen Krankheit und unvorhergesehenen Tod) vornehmen ließ.
Bis zum Jahre 1400 war Reichenberg zur Pfarrei Bornich zugehörig. Dann bekundeten Graf Eberhard von Katzenelnbogen und seine Tochter Anna, dass Patersberg einen eigenen Pfarrer haben sollte. Mit Zustimmung des Pfarrers in Bornich wurden Patersberg und Reichenberg von der Mutterkirche getrennt und bildeten fortan eine eigene Pfarrei. Die Reichenberger verpflichteten sich, Patersberg als ihre Pfarrkirche anzuerkennen.
Die Reformation und die damit verbundene Neuordnung der Zuständigkeit auch für die Gotteshäuser, war wohl die Zeit, in der die Reichenberger ihr Gotteshaus in die eigene Zuständigkeit bekamen. Nachdem sich Landgraf Philipp der Großmütige von Hessen zur Reformation und der Einführung des evangelischen christlichen Glaubens (1527) bekannt hatte, trat anstelle der geistlichen Leitung durch Bischöfe die Leitung der Kirchengemeinde durch den Pfarrer und den Kirchenvorstand.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Aussehen der Kapelle verändert.
Während der schweren Zeit des 30 jährigen Krieges und den wechselnden politischen Verhältnissen erlitt das Kirchengebäude bei der Belagerung und Beschießung der Burg gegen Ende des Krieges 1647 schwere Beschädigungen. Wahrscheinlich wurden zunächst nur die notwendigsten Reparaturarbeiten ausgeführt, denn erst in den Jahren 1737/38 konnte das Gebäude als Ganzes wieder in einen ordentlichen Zustand gebracht werden. Die Kirche bekam damals äußerlich ihr heutiges Aussehen.
Heute ist das Gebäude die Ortskirche der evangelischen Kirchengemeinde Reichenberg.
In den Jahren 1957-1963 erfuhr unsere Kirche ihre letzte Renovierung. Hierbei wurde die Innenausstattung völlig neugestaltet. Die größte Veränderung war die Verlegung der Orgel auf die Männerempore im Westgiebel unter dem Glockenturm. Bei der Freilegung der ursprünglich 12 Apostel wurden nur noch 7 restauriert. Die dringend notwendigen Querverankerungen und Sicherungsarbeiten waren 1976 die letzten größeren Arbeiten an unserer Kirche.
Detailliertere Informationen zur Kirche finden Sie hier. 
Gottesdienste in Reichenberg
Die Gottesdienste finden in Reichenberg nur noch selten in der Kirche statt. Der Aufstieg ist für viele doch zu mühsam. In aller Regel feiert die Gemeinde ihre Gottesdienste im Dorfgemeinschaftshaus. Dieses verfügt über einen Außenaufzug und ist somit für alle Gottesdienstbesucher*innen gut erreichbar. Ein fahrbarer Altar und ein elektronisches Tasteninstrument sorgen dafür, dass aus dem großen Saal ein Raum für gottesdienstliche Feiern wird.