Beerdigung – geborgen über den Tod hinaus
„Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ (Röm 8,38-39)
Dem Tod wohnt ein Schrecken inne, dem sich niemand entziehen kann. Er nimmt Menschen von uns, die uns lieb sind, und führt uns vor Augen, dass wir vergänglich sind. Es ist wichtig, diesen Gefühlen von Hilflosigkeit, Traurigkeit oder auch Zorn Raum zu geben.
Nach christlichem Verständnis behält der Tod dabei nicht das letzte Wort. Der Glaube gibt Kraft, dem Tod zu begegnen, und die christliche Hoffnung reicht über den Tod hinaus.
Unsere Kirchengemeinden bieten Begleitung beim Abschiednehmen an. Dazu gehört der seelsorgerliche Beistand in der Sterbephase. Unmittelbar nach dem Tod kommt Ihr Pfarrer oder Ihre Pfarrerin gerne für eine kleine Aussegnungs- und Abschiedsfeier zu Ihnen nach Hause, ins Krankenhaus, Pflegeheim oder Beerdigungsinstitut. In einer kirchlichen Trauerfeier wird der/die Verstorbene Gott anvertraut. Und auch nach der Trauerfeier sind weitere Gespräche und eine weitere Begleitung möglich.
Oft betet auch die ganze Gemeinde noch einmal eine Fürbitte für den/die Verstorbene im Sonntags-Gottesdienst. Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, am Ewigkeitssonntag, wird noch einmal aller Verstorbenen gedacht.
Auch die Impulspost „Trauer mit mir“ unserer Landeskirche bietet praktische Hilfen für Trauernde und Tröstende: www.trauermitmir.de